Temporäre Zulassung (RTU): Frankreichs Psychiater fordern Nachbesserung

Pressecommuniqué der Berufsverbände der Psychiater und der Psychiatrischen Universitäten zur RTU betreffend Baclofen
 
Die ANSM hat am 14. März 2014 eine befristete Empfehlung zur Anwendung (RTU) von Baclofen bei Alkoholabhängigkeit bzw. zur bedeutsamen Reduktion exzessiven Alkoholkonsums erteilt. Es handelt sich um eine neue therapeutische Möglichkeit, deren Anwendung hiermit ebenso anerkannt wie erleichtert wird, flankierend zur psychologischen und psychotherapeutischen Behandlung, die in den meisten Fällen für Patienten mit dieser Störung notwendig bleibt.
 
Wir rufen in Erinnerung, dass Abhängigkeiten psychiatrische Störungen sind und dass die Allgemeinmediziner erste Ansprechpersonen sind, weiter auf Seite 2 … 

Interview im Nouvel Observateur mit Bernard Granger

Baclofen, ein Muskelrelaxans, verschrieben zur Behandlung des Alkoholismus, zeigt ein weiteres Mal gute Resultate bei alkoholabhängigen Patienten.

Baclofen: 2 von 3 Patienten mässigen ihren Alkoholkonsum

BGranger-copieEine weitere Studie zugunsten der Verschreibung von Baclofen bei Alkoholabhängigkeit! Prof. Bernard Granger, am Hospital Tarnier praktizierend, bestätigt gegenüber dem Nouvel Observateur ein weiteres Mal die Wirksamkeit dieses Muskelrelaxans‘ bei Alkoholabhängigkeit.

Eine wichtige Meldung für dieses Medikament im bislang unentschiedenen Diskurs
Um die „Sicherheit und Wirksamkeit“ des Mittels zu evaluieren, hat die nationale Agentur für Medikamentensicherheit ANSM grünes Licht für zwei klinische Studien gegeben. Die erste (Bacloville), im Mai 2012 für 18 Monate lanciert, hat zum Ziel, die Wirksamkeit des Medikaments gegenüber Placebo nach einem Jahr ambulanter Versorgung zu untersuchen.
Die zweite (Alpadir), ebenfalls placebokontrollierte Studie und bewilligt im Oktober 2012, wurde in stationärer Behandlung mit 316 Personen gestartet. Die Hälfte nimmt Baclofen in

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