Unkonventionelle neue Studie in Frankreich

BaclophoneNeue Studie in Frankreich am Start.
Die Studie ist mit öffentlichen Mitteln in
Höhe von € 250.000 finanziert und wird
vom Universitätsklinikum Lille koordiniert.
Wie das Logo schon zum Ausdruck bringt,
werden in erster Linie Telefonbefragungen
mit Patienten durchgeführt. 800 Patienten von ca. 150 Ärzten sollen ergänzende Daten zu Sicherheit und Effizienz einer Behandlung mit Baclofen liefern. Die Studie wird über zwei Jahre laufen, die Mitwirkung von Patienten ist auf 1 Jahr je Patient begrenzt.

Mit Hilfe von Patienten und behandelnden Ärzten soll die Studie einen Beitrag leisten, den Verlauf der Behandlung mit Baclofen besser verstehen zu können. Das Hauptaugenmerk wird auf die unterschiedlichen Arten von Nebenwirkungen gelegt, die während der Behandlung auftreten können.

Unter der Leitung von Dr. Benjamin Rolland und Dr Sophie Gautier, (Regionales Pharmakovigilanz-Zentrum Lille), sowie 25 Krankenhäusern der Région Nord-Pas de Calais, wird in Zusammenarbeit mit der Patientenorganisation AUBES und dem Verein Olivier Ameisen e.V. der Versuch unternommen, einen Beitrag zur verbesserten Therapie von Suchterkrankungen zu erreichen. Zudem könnte eine Hypothese überprüft werden die besagt: nur ein Teil der unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind auf den Wirkstoff (Baclofen) zurückzuführen, ein Teil beruht auf  anderen Faktoren (Komorbiditäten) und / oder den Beigebrauch von Alkohol. Weitere Einzelheiten können hier abgerufen werden.

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