Petition pro Baclofen

avaazscreenSucht und insbesondere Alkoholismus ist eine Erkrankung für die jeder neue Therapieansatz ernst genommen werden sollte. 73.000 Todesfälle, unendliches Leid in den Familien sowie Folge-Kosten in Höhe von 40 Milliarden Euro sind jährlich zu beklagen. Die Stigmatisierung suchtkranker Menschen erschwert zudem eine rechtzeitige Behandlung. Noch immer gelten sie in unserer Gesellschaft als Versager – dabei ist es die Gesellschaft die versagt, wenn suchtkranken Menschen Hilfe nicht zuteil wird.

Seit 2010 zeichnet sich die Wirksamkeit von Baclofen in der Behandlung von Alkoholismus ab. In Frankreich, Belgien und der Schweiz schätzt man von offizieller Seite 50.000 Behandlungsversuche „off-label“. In Deutschland wird die Behandlungsmethode immer noch der Öffentlichkeit vorenthalten. Alkoholismus findet überwiegend nur (meist hämische) Medienbeachtung, wenn es sich um prominente Mitglieder unserer Gesellschaft handelt. 

Helfen Sie deshalb mit Ihrer Stimme auf dem avaaz-Portal „ein Ende der Sucht“ für viele Betroffene zu ermöglichen.
560 französische Ärzte sagen: wir haben lange gesucht – wir haben nichts besseres gefunden – 75% der Patienten profitieren von einer Baclofen-Therapie – sie trinken deutlich weniger oder bleiben vollständig abstinent. In Frankreich wird derzeit eine Clinical IV-Studie (Bacloville) mit 320 Teilnehmern durchgeführt, sie wird voraussichtlich 2015 zur erweiterten Zulassung von Baclofen für die Behandlung bei Alkoholismus führen. Wir wollen nicht so lange warten – wir halten es für ein Gebot der Humanität schnell zu handeln, wenn es um die Rettung von Menschenleben geht. Ein kleiner Schritt für Sie – ein großer Schritt im Kampf gegen Alkoholismus – bitte geben Sie uns Ihre Stimme.

0 Kommentare zu “Petition pro Baclofen

  1. Jeder Alkoholkranke weiß, dass er Tabletten einnimmt, die die Lebensqualität verbessern. Ich wünsche mir, dass sich
    alle Ärzte mit diesem Thema auseinander setzen (manche
    haben gar keine Ahnung!! bzw. keinen Mum). Warum muss der
    Kranke Herzklopfen haben, wenn er vor dem „Weißkittel“
    steht und die Bitte äußert. Mein Sohn muss monatlich
    250 km mit der Bahn fahren, um sich ein
    off-label-Rezept zu holen. Wir müssen ihn finanziell
    unterstützen, sonst könnte er sich die Tabletten gar nicht leisten!! Ich danke allen von Herzen, die sich dieser Sache engagiert annehmen. Und ich bin sicher, der
    Erfolg kommt. Die Bürgerpetition Superidee. Mit freundlichen Grüßen

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