Warum leiden Menschen unter Depressionen? Warum quälen sie Angstzustände? Der Mediziner Florian Holsboer fahndet nach den Ursachen im Gehirn. Im Interview erklärt er, wie maßgeschneiderte Medikamente künftig gegen psychischen Schmerz helfen können. Die Vision einer personalisierten Seelenheilkunde ist eng verknüpft mit dem Namen Florian Holsboer. Der Direktor des Münchner Max-Planck-Instituts für Psychiatrie ist davon überzeugt, dass sich eines Tages individuelle neurobiologische Ursachen ausmachen lassen, die zum Entstehen von Depressionen, Angststörungen und anderen seelischen Leiden führen. Dann werde man auch in der Lage sein, diese verbreiteten Störungen mittels zielgerichteter Medikamente wirkungsvoll zu therapieren.
0 Kommentare zu “Die Suche nach der perfekten Pille”
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Erste Studien mit Ketamin. Hier ein aktueller Beitrag auf dazu auf ARD: http://www.ardmediathek.de/rbb-fernsehen/rbb-praxis/schnelle-hilfe-bei-depressionen?documentId=19896000
Sehr gut möglich, in der Tat kann man nicht „alles über einen Kamm“ scheren. Und am End emuss jeder seinen eigenen Weg finden, was wahrlich kompliziert genug sein kann. Ich wollte damit auch eher sagen, dass es mir halt geholfen hat, während Mutters kleine Helfer mich eher enttäuscht haben. Aber wie gesagt: Es wäre falsch meine Erfahrungen über jeden anderen stülpen zu wollen, durchaus.
@Gambetti,
ist mir etwas zu absolutistisch. Viele Menschen leiden unter Sprachlosigkeit, Du glaubst gar nicht wie schwer es für manche ist, darüber zu reden oder gar zu schreiben. Mothers little Helper würde ich nicht so weit unten ansiedeln. Es gibt viele Krankheiten die ohne Einsatz von Pharmakologie sehr schnell mit dem Tod enden würden. Baclofen ist deutlich mehr als ein Helper, für viele ist es überlebensnotwendig.
Ich finde mich hier sehr stark wieder. Es muss halt raus, die Schatten müssen ihren Schrecken verlieren. Und das geht nur, in dem man sie hervorkramt und ihnen direkt in die Fratze glotzt. Offensiv.
Pillen sind, wie schon die Stones dereinst sangen, kleine Helferlein. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Die etwas natürlichere Variante ist vermutlich das Schreiben. So wie das hier:
http://davidwonschewski.wordpress.com/2012/10/08/romanauszug-david-wonschewski-schwarzer-frost-vo-28-november-2012/
LG